Der Rundgang in Zutut’ha geht weiter. Vor dem Haupthaus (gibt noch mehr) ist ein Waschbecken. Auch dieses Abwasser läuft in die Bananen usw., d. h. jeder Verwendet hier ökologische Zahnpasta. Die Seife stellen die zur Verfügung. Ich habe mein Zahnpastapulver noch von Auroville (Indien). So ein natürliches Puder hält viel länger, als die Flüssigtuben. Wenn ihr also Ökologischer sein wollt, oder auch nur sparen wollt, kauft euch ein trocken Pulver.
Dann sieht man den Circle-Bereich. Wo wir uns regelmäßig treffen, um unsere Gefühle mitzuteilen. Ein sehr wichtiger Bestandteil für eine Gruppe. Das fehlt uns in der Globalen-Welt so sehr. Wenn wir die Gefühle unserer Familie oder Nachbarn kennen, sind wir viel persönlicher und respektieren uns viel mehr. Da redet man dann auch ganz anderer ebene. Könnt ihr einfach mal testen, zusammen sitzen und jeder sagt was ihn gerade beschäftigt, wie es einem geht und die anderen lassen das so stehen und sagen ihre Gefühle.
Man sieht noch viel Gartenbereich und den Schredder. Der läuft leider mit Benzin, ist ja noch ein recht neues Projekt. Erst werden die Blätter von den Ästen getrennt und die kleinen Zweige von den großen Äste. Die großen werden zu Holzkohle verbrannt, wie man hier sieht, die anderen werden zu Hackschnitzel oder wie das heißt. Dieser kommt den Pflanzen als Dünger wieder zu gute. Da kommt dann der Urin zum Einsatz, der mit dem Sägemehl vermischt wird, dann ist es nicht mehr so aggressiv und es ist eine gute Nähstoffquelle für den Garten.
In der Nuserie, Pflanzenschule, werden die Pflanzen gesät. Über die Samenbank hab ich ein extra Video. Durch den Sonnenschutz und die feine Erde wachsen sie besser. Sind sie groß genug, kommt die Pflanze in Garten. Die werden auch tägl. Gegossen, mit einem speziellen Spray, wie man es bei uns mit den Orchideen macht.
Im hinteren Bereich sind dann noch Tomaten und ein neues Testprojekt. Es wird hier immer wieder ausprobiert, was besser wächst und in welchem Beet am meisten kommt. Nach Permakultur vorgaben, haben wir Hölzer seitlich gelegt, damit sich das Wasser besser hält. Oben sind Blätter drauf, als Sonnenschutz, darunter ist der aktive Dünger (Okaschi) der gewässert wird
Daneben ist das Solarhaus, da kann man die Wäsche aufhängen. Auch gebaut mit viel lokalen Steinen. Hier steht das blöde Aggregat, weil die Wasserpumpe im Brunnen so ein hohen Spitzenstromverbrauch hat, tut das der Geräte vom Solar nicht so gut. Das Ding läuft zum Glück nur ein oder zwei mal am Tag für ein paar Minuten. Für alles andere wird Solar mit den Batterien verwendet, das reicht für alles.
Bei Fragen zu den einzelnen Sachen, einfach melden.
Euer Martin