Wie man hier an der neuen Website sieht, geht es nun nicht nur um nachhaltiges Leben, sondern mehr um Ökodörfer. Da es recht zäh sein kann, einen nachhaltigen Ort mit tollen Leute zu finden, die meinem Lebensstiel nahe kommen.
Es gibt online oder auch Bücher mit Ecovillages, aber einige Einträge sind dann schon veraltet und online gibt es die verschiedensten Portale. Da gebe ich einen Überblick hier und stelle die Orte vor, die ich persönlich besucht habe. Da lernt man einen Platz gut kennen, als reiner Besucher, wird man oft anders behandelt als einen der dort Leben möchte.
Ältere bzw. erfahrene Ökodörfer habe viele und gute Infos auf ihren Internetseiten. Das dann alles zu Lesen, außerhalb von Deutschland meistens in Englisch, kann ermüdend sein. Videos finde ich da, viel angenehmer. Auch gerade kleine tolle Projekte findet man schwieriger, weil es nur in Landessprache ist und kaum Infos vorhanden sind.
Aus diesen Gründen habe ich mir gedacht, die Ökodörfer die meistens Leute suchen, mit Leuten die nachhaltig Leben wollen zu vernetzen. So braucht nicht jeder vor Ort zu reisen, um die Abläufe im Alltag zu sehen, sondern schaut die Dokumentation auf YouTube an, oder holt sich den Kurs, was wesentlich einfacher ist.
Als Beispiel, in Mexiko hatte die einen Redekreis. Man wuchst innerhalb kürzester Zeit so eng und schön zusammen als Gruppe, echt super toll. Obwohl teilweise noch geraucht wurde und es mehr freiwilligen Arbeit war. In anderen mehr spirituellen Gemeinschaften, kann es länger dauern und sehr tiefe Verdungen entstehen.
Ganz praktisches, wie z. B. dass ein Veganer nicht so in ein Projekt passt, das mit Fleisch und Tiernutzung zu tun hat, sollte man vorher wissen.
Ich habe mich selber so sehr angepasst, dass ich wohl manchmal, zu weit weg von mir selbst gegangen bin. Andererseits ist es wichtig offen zu sein, nicht die Gewohnheiten vom alten System mitzubringen. So Gemeinschaften laden ein, es anders zu tun, hier gebe ich auch Tipps und Tricks, das einem nichts fehlt. Es soll ja ein stressfreieres Leben sein, mit der Natur und dem Umfeld gemeinsam.
Das tolle ist, echte ehrliche Freundschaften aufbauen zu können. Man braucht nicht hunderte Facebook freunde, wenn man im Projekt aktiv sein kann.
Vor allem der Stress des Konsumierens fällt weg. Bin froh, dass ich einfach den Schalter umlegen kann. So bin ich dann vor Ort und lasse mich darauf ein. Testet das doch bei euch in der Umgebung, gibt bestimmt ein Projekt in der Nähe, einfach mal besuchen.
Mit was anfangen? Ihr könnt euch klarer werden, welche Lebensthemen euch wichtig sind. Tragt euch einfach in Newsletter ein, da könnt ihr dann eine Frageliste herunterladen, was euch wichtig ist.
Alles Liebe
Martin