Geschichte (wie kam es dazu)

Es fing damit an, die Zufriedenheit zu leben. Die Wohnung ist toll, um die Nachhaltigkeit gut in Alltag zu integrieren. Mit Öffentlichen mitteln kommt man gut in die Stadt und ist doch am ruhigen Rand von dem Vorort. Aber heutzutage ist so viel schon digital, viele Freunde und bekannte… Die direkten Nachbarn kennt man kaum, man sieht sich höchstens mal kurz im Gang oder bei der Versammlung. Die Globalisierung kann persönlich einsam machen.

Also ging ich los einen nachhaltigen Ort zu suchen, mit Gemeinschaft auf persönliche Art. Bei den ersten Gemeinschaften, stellte ich schnell fest, es geht vor allem auch um die Menschen. Ich suche auch Leute, also einfach ein Dorf wo man jeden kennt aber nicht mit jedem „eng“ sein braucht. Fast wie früher… 

Schnell musste ich feststellen, dass es die unterschiedlichsten Gemeinschaften gibt. Dann lernte ich, über mich, was ich eigtl. möchte. Was mir wichtig ist, denn kein Ort, keine Gemeinschaft ist perfekt und das ist auch gut so. 

Wie ich einkaufe:

Wer steckt dahinter?

Ein nachhaltig lebender Schwabe, mit einer tiefen inneren Stimme, die meint: gib der Erde was zurück und sauge nicht nur. Bin der Martin und reise um die Welt um nachhaltige Projekte und nette Gemeinschaften zu besuchen. Ich dokumentiere sie im Detail, wie es in der Praxis abläuft. So kann ich dann entscheiden, wo ich leben möchte und mit wem und ich kann andere zum Ressourcen sparsamen Leben motivieren.

Alternativ könnte ich in mich, einem Tribe im Amazonas oder so anschließen. Ohne Internet und westlichen Einfluss. Mit und in der puren Natur. Selbst wenn es für mich noch reichen würde, wäre es für meine Kinder schon fragwürdig, ob es den Lebensraum noch in 80 Jahren gibt. Wie hat sich gerade der Amazonas die letzten 80 Jahre entwickelt?

Mein bewusst werde weg

So wurde ich bewusst, glücklich und zufrieden:

also nach der Schule fing es an (ende 90er). Ich zähle mich nicht zum Mainstream, hatte andere Ansichten.
In der Ausbildungszeit um 2000 kam ich dann auf Ernährung und so. Die ersten Wochen mit Rohkost, Trennkost usw. Die Familie blieb dann beim 95% Vegetarismus, was ok war, bzw. 90% vegan und vor allem Bio!
Nach der Ausbildung mit 20 rum, hatte ich schon das Bedürfnis, der Erde was zurück zu geben und nicht immer zu „saugen“. Da konnte ich an einem kleinen (1 Monat) Kenia-hilfs–Projekt mithelfen.
Nach der Rückkehr, hab ich dann gemäß Ausbildung ein Bürojob gemacht, war ok. (Wenn man so gut wie immer alles Positiv sieht, wäre auch anderes gut gewesen). In den sieben Jahren dort war es nett, jedoch ohne große Entwicklung.
Privat war ich in der Zeit meist auf der Suche, mit Etappen, wo ich dachte es gefunden zu haben. Also erst in kleinen Meditationsgruppen, dann in Budda-Zentren usw. 2009 war Dalai-Lama in Frankfurt zu Besuch, das war auch toll.

2010 bin ich dann raus, wollte in der Natur was machen, (immer noch mein Erde-Helfen-Bedürfnis). Bin dann in Australien mit Work & Travel gelandet. Wo die Arbeit im Nationalpark nicht so möglich war… und das Volunteering war sehr teuer. Das Arbeiten und den Kontinent entdecken war auch Interessant, aber nicht ziel führend. Deshalb ging ich schon (mit 2. Jahr Visum in der Tasche) nach 9 Monaten zurück ins Schwabenländle.

Enttäuscht von dem, dachte ich, ich muss mich wieder in die Gesellschaft integrieren, fand ich dann eine Mitarbeiter orientierte Firma in der IT. (Habe mich auch nur bei IT Firmen beworben).

Seit 2012 lebte ich nun fast glücklich und zufrieden das Leben. 2013 endete mein bis dahin Dauer Single-Leben und ich lernte es mit Frau zu Leben. (Die Konstellation war speziell, das dies möglich war: Die Fruchtreise Vietnam (2008), Buddha Mindset und Symbole, mein bester Freund, durch den ich alle Bekanntschaften kennenlernen durfte und die Wohnungssuche, alles zusammen, brachte mich zu ihr). Nun ist es also schön Nachhaltig, glücklich und zufrieden hier zu sein. Für mich!

Anfang 2016 fand ich Inspiration auf YouTube, endlich bekam ich den Tritt, das schöne Leben nicht nur für mich zu Leben, sondern es auch meinen Mitmenschen und allen im Mainstream, zu ermöglichen.

2018, eine Woche nach dem letzten Arbeitstag ging es nach Thailand zu den online arbeitenden. Mit verbinden hat das nicht so geklappt, da ich bei neuen Leute wieder in die Introvertiertheit kam.

Aber da fand ich das erste mal einen Ort, der sich Gemeinschaft nannte im Ökodorf-Netzwerk im südlichen Festland von Thailand.

Auf der Rückreise über Indien (Auroville), wollte ich euch nun diese tolle Orte näher bringen.

In Gemeinschaft leben, löst so viele Probleme in Umwelt, Sozial, Gerechtigkeit und Generationsfragen. Selbst in Städten diese Basis zu leben, würde es so viel angenehmer machen. Geh deine Reise oder lasse dir helfen, frage mich gerne, ich konnte es, dann kannst es du auch.

Liebe Grüße
Martin