Nördlich, nicht weit weg von der Hauptstadt Quito ist Malchingui, Ecuador. Von dort ist es eine kurze Taxifahrt zur Gemeinschaft. Sie liegt auf einem Bergplateau im Anden-Gebirge. 1° über dem Äquator, also direkt in der Mitte der Erde. Dennoch ist es mediterranes Klima, wie in Südeuropa und doch merkt man die Tropen. Die Menschen sind super nett, es waren auch viele jüngere da, im Juni 23, wo ich dort war. Es gibt immer mal alternative Festivals wo manchen hin gingen.
Es gibt viel Permakultur, ökologisches Bauen und der Strom ist rein aus der Solaranlage. Die Beete sind wegen des Hochplateaus, aber eher ein gesenkt. also vertiefte Pflanzenreihen.
Wer die Tropenhitze nicht so mag, fühlt sich hier wohl. Leider ist die Umgebung ziemlich karg, da die Berge mittels Brandrodung entwaldet wurden. Unsere Supermärkte brauchen ja günstiges Fleisch, deshalb gibt es hier sehr viel Kuh-Bauernhöfe. Nun wird auch klar, warum in Costa Rica viel Land leersteht, die Kuhbauern sind dort zu teuer geworden, durch die Touris und Auswanderer ist alles gestiegen. In Ecuador geht das noch, und es ist viel sicherer als Kolumbien. Das Projekt hat aber schon wieder Bäume und Büsche.
Zum Wander lädt die bergige Gegend dennoch ein, die Schluchten und Berge zu entdecken.
Die Produzieren auch kleine Sachen, zum anziehen oder zum essen. Für kalte Tage kann der Ofen geheizt werden. Die Zimmer sind super, auch die Kontainer oder Lehmbauten sollen angenehm sein. Es kamen aber Mosiktos bei Nacht. Was mit Netz oder so ging.
Mystisch wird es, wenn es in der Dämmerung Neblig/Wolkig wird. Die Wolke zieht hoch ganz nach drüber vorbei, oder man ist drin.
Für mehr Infos: https://www.rhiannoncommunity.org