Ein wichtiger Teil unseres Lebens ist die Toilette. Was bei uns als normal gilt, gibt es jedoch erst seit kurzer Zeit. In ländlichen Gebieten in Deutschland waren Plumpsklos noch vor 70 Jahren in Benutzung.
Leider kann man mit dem Abwassersystem, viel Geld machen, obwohl es sich gar nicht lohnt. Den Steuerzahler kostet das richtig.
Also warum nicht das „Zeug“ zu Erde kompostieren und die dann nutzen? Dazu braucht es dann schon einen Garten oder ein Feld.
Hier in Mexiko haben die zwei Toiletten nebeneinander. Jede wird 6 Monate benutzt und 6 Monate in ruhe gelassen. Nach diesem halben Jahr, kann man direkt Kompost rausholen, es ist also nicht mal eklig oder stinkt.
Es ist wichtig ein paar Dinge zu beachten. Der Urin geht in ein extra Behälter. Hier ist vorn im Klositz eine halbe Kokosnuss mit Schlauchanschluss, dieser geht in ein Behälter. Da wir zur Zeit einige Personen sind, ist es gut erst im Wald zu pinkeln und dann die Sitzung zu vollführen.
Das Prozedere ist fast wie im normalen Klo. Deckel öffnen und wenn fertig, etwas Laub oder Sägemehl aus dem Eimer nehmen und drüber kippen, das wars.
Der Spiegel ist dort komisch, weis nicht warum er einzigste Spiegel im Klo hängt.
Die neue Rezeption soll in das neue Steinhaus. Das wurde mit lokalen Steinen gebaut. Die mischen etwas Zement mit rein, das es auch Stabil ist. Da finde ich die Bambusvariante besser, aber die Termiten mögen das Holz.